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Tips zur Müllvermeidung von Abfall-Profis

Was kann jeder von uns tun, um Müll zu vermeiden?

• Die Minimalistin und Bloggerin Magdalena hat eine Einkaufliste ohne Plastik und Alu zusammengestellt. Key Message: loses Obst und Gemüse kaufen, verarbeitete Lebensmittel nur im Glas und generell besser selbst kochen oder herstellen.

Doch wenn es garnicht anders geht, als Lebensmittel mit Plastikverpackung zu kaufen, dann rät Zero-Waste-Bloggerin Sina Jasur, den Müll einfach im Supermarkt zu lassen: „Dann sollen die sich einfach mal was anderes Praktikables einfallen lassen. Ich möchte keine Plastik um mein Obst und Gemüse!“ Das Beste sei, dass der Gesetzgeber das Deponieren der Verpackung im Supermarkt erlaube.

• Thomas Schwilling von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sagt: „Ein Akteur unserer Kampagne berichtet, dass er regelmäßig Sofas und andere Möbel entsorgt, die nur drei Jahre alt sind, weil die Leute sie nicht mehr haben wollen. Weil sie sich an ihnen satt gesehen haben. Hier ist die Frage, wie man diese Gebrauchtwaren weiter verwenden kann, statt dass sie im Sperrmüll landen. Dann hat man die Chance, diese Ressourcen in den Stoffkreislauf zurückzuführen, statt dass sie im Verbrennungsofen landen. Hierdurch können relevante Umweltentlastungen für das Land Berlin erzielt werden.“

Ria Schäfli von Original Unverpackt: „Immer einen Jutebeutel dabei haben. Wochenmärkte besuchen. Sachen selber machen statt abgepackt kaufen. Oder einfach kreativ sein und die Dinge hinterfragen: Braucht es wirklich immer eine Verpackung?“

• Mein Tip: Es gibt auch klassische Supermärkte, bei denen man an den Frischetheken mit mitgebrachten Gefäßen einkaufen kann. Einfach mal nachfragen!

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